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Opfer-Traumaambulanz eingeweiht


OTA-Torte von Manfred Jung

Am 24. Oktober 2017 wurden die neuen Räume der Opfer-Traumaambulanz offiziell eingeweiht.

Nachdem es in der Münze zu eng geworden war, wurde ein neues Refugium für traumatisierte Menschen aus Stadt und Landkreis Karlsruhe am wunderschönen Haydnplatz eingerichtet. Anlässlich der offiziellen Einweihung gewährte das OTA-Team Einblicke in ihre Arbeit.

Dr. Gustav Wirtz, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Therapeutischer Leiter der OTA

"Trauma kann jeden treffen", so Dr. Gustav Wirtz, Therapeutischer Leiter der Opfer-Traumaambulanz Karlsruhe/ Baden im Pressegespräch. "Je schneller geholfen wird, desto besser." Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie legte die aktuelle Statistik vor. 238 Menschen suchten seit Eröffnung 2014 bei uns Hilfe. Diplom-Psychologin Marianne Mahr machte anhand von Fallbeispielen deutlich, wie wichtig die schnelle Hilfe im Fall eines Traumas ist. Ein bis zwei Gesprächstermine genügen 60 Prozent der Menschen, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Wichtig sei, die Betroffenen in ihrer Situation ernst zu nehmen. "Nicht sie sind verrückt, sondern die Situation, in der sie sich befinden. Wir appellieren in unseren Gesprächen an die Selbstheilungskräfte. Wir Menschen sind in der Lage, schlimme Erlebnisse zu verarbeiten."

Dipl. Psych Marianne Mahr, Leiterin der OTA, und Klaus Böhm, 1. Vorsitzender von BIOS-BW e.V.

In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Klaus Stapf bei RiOLG Klaus Böhm für seinen unermüdlichen Einsatz für den Opferschutz. "Es ist toll, dass Sie hier am Haydnplatz eine Anlaufstelle für Traumaopfer bieten. Diese Menschen gehören in unsere Mitte. Hier sind sie gut aufgehoben."

v.l.n.r.: Peter Kappes, Dezernent für Mensch und Gesellschaft des Landratamtes Karlsruhe, Dr. Gustav Wirtz, Marianne Mahr, Klaus Böhm, Bürgermeister Klaus Stapf

Auszug aus der Berichterstattung der Presse:

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