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BIOS-BW auf allen Ebenen der Kriminalprävention

Primäre Prävention 
Sekundäre Prävention
Tertiäre Prävention



 
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BIOS-BW steht für gesamtheitliche Kriminalprävention.

In der Kriminalprävention wird häufig von primärer, sekundärer und tertiärer Prävention gesprochen. Um Präventionsmaßnahmen wirkungsvoll und zielgruppengerecht einzusetzen, ist es sinnvoll diese auf unterschiedlichen Ebenen umzusetzen. Dabei greift man - wie in anderen Feldern der Prävention auf das Dreistufenmodel der primären, sekundären und tertiären Prävention zurück. 

Im folgenden wollen wir Ihnen einen Überblick geben, wie BIOS-BW alle drei Stufen des Models ausfüllt und sinnvolle Maßnahmen gestaltet. 

Auf dieser Seite geht es um die tertiäre Prävention.

Weitere Ausführungen zur sekundären Prävention für Tatgeneigte finden Sie unter Prävention.

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Primäre Prävention

Hier wirkt man allgemeinen Entstehungsbedingungen der Kriminalität in der Gesellschaft entgegen. Dies geschieht oft durch Bildung, Weiterbildung, Information und Unterstützung von Multiplikatoren, die jenes Wissen an die Gesellschaft weitertragen.

 

BIOS-BW setzt sich hierfür politisch und durch Informations- und Öffentlichkeitsarbeit ein und trägt mit den Veranstaltungen sowie den Fort- und Weiterbildungen im Rahmen der BIOS-Akademie dazu bei. 

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Sekundäre Prävention

Hier wird die Tatgelegenheit möglichst so verändert, dass sie sich seltener oder gar nicht mehr ergibt. Dazu gehört zum Beispiel, tatfördernde Situationen gezielt zu reduzieren. Aber auch Maßnahmen, die dabei helfen, das eigene Verhalten zu ändern, sind hiervon erfasst.

BIOS-BW unterstützt durch die Präventions-Projekte für Menschen, die befürchten eine Gewalt- oder Sexualstraftat zu begehen und durch das BIOS-Krisentelefon.

Mehr dazu erfahren Sie hier unter "Prävention".

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Tertiäre Prävention

Die tertiäre Prävention hingegen beschäftigt sich mit Maßnahmen, die eine erneute Straffälligkeit verhindern sollen. 

Bei BIOS-BW ist dies die zentrale Aufgabe, unter deren Prämisse der Verein gegründet wurde und damit das Fundament des Vereins. Dieser Aufgabe kommt BIOS-BW durch die Nachsorge in den Forensischen Ambulanzen und das Süddeutsche Institut für forensische Begutachtungen nach. 

Mehr dazu erfahren Sie weiter unten im Text. 

Tertiäre Prävention I Forensische Nachsorge

 

BIOS-BW stellt auf Grundlage der Kompetenzen von Gründungs- und Vereinsmitgliedern die Nachsorge in den Mittelpunkt des präventiven Auftrags. 

Als beim Oberlandesgericht Karlsruhe ansässiger gemeinnütziger Verein unterstützt die Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V. die Justizbehörden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in Absprache mit den jeweiligen Ministerien der Justiz in vielfältiger Weise.

Im Bereich der Nachsorge handelt es sich insbesondere um das Angebot der Forensischen Ambulanz Baden (FAB) und der Psychotherapeutischen Ambulanz Koblenz (PAKo) mit insgesamt derzeit ca. 600 laufenden Behandlungen.

Auch unterstützen wir die Justizbehörden auf deren Bitte durch forensische Begutachtungen, welche auf unsere Vermittlung hin durch einen Pool freiberuflicher Sachverständiger- Psychiater und Psychologen - eigenverantwortlich und sehr zeitnah erstellt werden können. Dabei legen wir großen Wert auf Qualität, was unter anderem dadurch zum Ausdruck kommt, dass sich die Gutachter zur regelmäßigem Austausch und Fallbesprechungen unter der Leitung von Dr. Heinz Scheurer treffen. Auch ist insoweit zu bemerken, dass zwei Vorstandsmitglieder des Vereins an der Neufassung der Mindeststandards zu Prognosegutachten beteiligt sind, so dass auch die Gutachter des Pools ständig über aktuelle Entwicklungen unterrichtet sind.

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Forensische Ambulanz Baden (FAB)

Forensische Ambulanzen von BIOS-BW. Therapie auf Basis von Risikomanagement zur Rückfallprävention nach Straftaten in Baden-Württemberg. 

Standorte: Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Mosbach, Bruchsal, Reutlingen, Offenburg, Pforzheim, Lörrach, Rottweil

Mehr dazu hier

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Finanzierungsmöglichkeiten FAB & PAKo

Regelungen, die eine grundsätzliche Pflicht des Landes zur Erstattung der Kosten von anerkannten Nachsorgeambulanzen für, von Gerichten angeordnete therapeutische Behandlungen von abgeurteilten Straftätern, vorsehen.

Mehr dazu hier

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Psychotherapeutische Ambulanz Koblenz (PAKo)

Forensische Ambulanzen von BIOS-BW. Therapie auf Basis von Risikomanagement zur Rückfallprävention nach Straftaten für Rheinland-Pfalz.

 

Standorte: Mannheim, Koblenz, Bad Kreuznach

Mehr dazu hier

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Behandlung von Strafgefangenen

Eine therapeutische Behandlung sollte bereits im Strafvollzug beginnen, worauf BIOS in seinem BIOS-Memorandum (Bötticher/Böhm ZRP 2009, 134) bereits hingewiesen hat. Die Unterstützung des Strafvollzuges in Baden-Württemberg durch therapeutische Angebote ist ein wichtiges Anliegen von BIOS-BW.

Mehr dazu hier

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Wirksamkeit forensischer Therapieangebote

Nach Lösel (Entwicklungspfade der Straftäterbehandlung: Skizzierte Wege und Evaluation der Zielerreichung. Forensische Psychiatrie Psychol. Kriminol., 14, 35-49, 2020) wird mit dem Ausbau ambulanter Behandlungseinrichtungen für entlassene Gefangene derzeit ein wichtiger Schritt in Richtung Rückfallprävention unternommen...

Mehr dazu hier

Risiko- und Sicherheitsabteilung

 

 

Die Aufnahme- und Sicherheitsabteilung fokussiert sich im Rahmen eines strukturierten Aufnahme- und Sicherheitsprozesses auf die qualifizierte Risikoeinschätzung zu Beginn und im Verlauf der Behandlung. Daneben liegt ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit auch im frühzeitigen systematischen und differenzierten Detektieren möglicher risikorelevanter Entwicklungen im Verlauf der Behandlung. Diese sog. Rotampelfälle werden zur Verhinderung von Rückfällen einer besonderen engmaschigen Beobachtung und Kontrolle zugeführt, worüber dem Gericht bzw. der Führungsaufsichtsstelle im Regelfalle auch berichtet wird.

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Süddeutsches Institut für forensische Gutachten (SIG)

Die vom SIG angestrebte Verbesserung der Qualität forensischer Begutachtungen und juristischen Überprüfbarkeit dient nicht nur der Unterstützung der Justiz, sondern auch der Kriminalprävention sowie der Förderung der Hilfe für Geschädigte durch Straftaten. 

Mehr dazu hier oder auf unserer separaten Website.

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