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Einladung zum 1. BIOS-Opferschutztag am 01.02.2017

Erster BIOS-Opferschutztag

Aktuelle Perspektiven und State-of-the Art in der Traumatherapie

am 1. Februar 2017 im Ständehaussaal der Stadt Karlsruhe

Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe

Wir laden sie herzlich ein zum:

1. BIOS -Opferschutztag

„Aktuelle Perspektiven und State of the Art in der Traumatherapie“

am 01.02.2017, Ständehaussaal der Stadt Karlsruhe,

(Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe)

Einen Link zum Programm finden sie hier: Klick hier. In Anbetracht der eingeschränkten Teilnehmerzahl bitten wir um zeitnahe Anmeldung.

Thema der Tagung:

Aktuelle Perspektiven und State of the Art in der Traumatherapie

Psychische Folgen von Traumatisierung können jeden treffen. Dabei reicht das Ausmaß der Belastung von vorübergehenden Symptomen des schockiert Seins bis hin zur Entwick­lung akuter psychischer Erkrankungen wie der posttraumatischen Belastungsstörung oder chronifizierter psychischer Traumafolgestörungen wie Depressionen, Suchterkrankungen oder Angststörungen. Diese können das Denken, Fühlen und Handeln betroffener Men­schen schwerwiegend und langfristig beeinträchtigen. Dabei können unterschiedlichste traumatisierende Ereignisse das psychische Erleben verändern, angefangen bei Unfällen, über empfundene Gefahr für Leib und Leben oder für nahestehende Menschen bis hin zur schwerer sexualisierter Gewalt. Das Leben kann sich durch die Folgen der Traumatisie­rung tiefgreifend verändern. Oft entsteht das Gefühl, dass „nichts mehr so ist wie früher“.

In vielen Fällen kann dieses Leid verringert und die Entwicklung einer chronischen post­traumatischen Belastung verhindert werden. Psychische Folgen einer Traumatisierung las­sen sich oft sogar vollständig heilen. Zentrale Voraussetzungen für einen nachweisbaren Behandlungserfolg bestehen zum einen im frühzeitigen professionellen Eingreifen, um der Entwicklung einer chronischen psychischen Störung entgegenzuwirken. Zum anderen sorgt der Einsatz traumaspezifischer Techniken, die über allgemeine psychotherapeutische Behandlungsstrategien hinausgehen, für eine gelingende Behandlung traumatisierter Men­schen.

Die Opfer-und Traumaambulanz der Behandlungsinitiative Opferschutz bietet seit 2014 eine sehr zeitnahe, niedrigschwellige Versorgung für traumatisierte Hilfesuchende an. Im Jahr 2016 haben bisher fast 100 Betroffene aus der Stadt und dem Landkreis Karlsruhe dieses frühe, spezifische Angebot wahrgenommen, zeitweise mehr als fünf Personen pro Woche.

Wir freuen uns, Sie vor diesem Hintergrund zum ersten BIOS Opferschutztag in Karlsruhe einladen zu können, mit dem wir Ihnen den aktuellen State of the Art in der Traumathera­pie und in der Akutintervention der psychischen Traumatisierung vorstellen möchten.

Es ist uns gelungen, zu diesem Fachtag national und international anerkannte Expertinnen und Experten einzuladen. Wir bedanken uns bei der Stadt und dem Landkreis Karlsruhe für die Unterstützung dieses Opferschutztages wie auch für die Unterstützung der Arbeit der Opfer-und Traumaambulanz von BIOS BW. Und wir freuen uns auf Sie!

Dr. Gustav Wirtz, Ärztliche Leitung

Dr. Rebeca Leopold, Diplom-Psychologin

Marianne Mahr, Diplom-Psychologin

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