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Opfer- und Traumaambulanz Karlsruhe/Baden
Historie der Opferbehandlung von BIOS/FAB seit 2010:

Frühere Notfallversorgung traumatisierte Opfer von Straftaten in 
der Forensische Ambulanz Baden (heute über die OTA)

 

BIOS hilft Opfern

 

Dazu bietet die FAB vor allem in Karlsruhe, Offenburg und Freiburg eine Akutversorgung tramatisierter Opfer von Gewalt- und Sexualstrafaten an. Unsere Therapeutin, Frau Barbara Trenkle, ist ausgebildete Fachpsychotherapeutin für Psychotraumatologie und hat am 26.6.2012 den dafür erforderlichen Lehrgang beim Schweizer Institut für Psychotraumatologie -SIPT -  in der Schweiz erfolgreich abgeschlossen.

Die Anmeldung für die Akutversorgung ist unter 0721 66982089 möglich. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.


Für ein solches Angebot besteht ein erheblicher Bedarf, wie sich aus nachfolgend geschilderten historischen Entwicklung ergibt:

Mit Schreiben vom 2. März 2009 hat sich die Opferschutzkoordinatorin des Polizeipräsidium Karlsruhe, Frau Stärk (KHK), in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Beirats der Forensischen Ambulanz Baden (FAB) an den Vorsitzenden der Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V. gewandt und um Prüfung der Möglichkeit der Einrichtung einer Anlaufstelle für von Trauma betroffene Opfer von Straftaten in der FAB gebeten.

 

Das Schreiben hat folgenden Inhalt:

Nach Beratungen im Beirat hat die Leitung der Forensische Ambulanz Baden am 24.03.2009 die in Karlsruhe und Umgebung ansässigen mit der Betreuung von Opfern von Straftaten befassten sozialen Einrichtungen zu einer näheren Erörterung der von Polizei vorgeschlagenen Einrichtung einer ambulanten psychotherapeutischen Notfallversorgung traumatisierter Opfer von Straftaten auf den 7. April 2009 in die Forensische Ambulanz Baden eingeladen.


Bei der Veranstaltung anwesend waren insgesamt 15 VertreterInnen folgender Einrichtungen:


- Frauenberatungsstelle Akademiestraße in Karlsruhe

- Ehe, Familien und Partnerschaftsberatungsstelle Karlsruhe

- Frauenberatungsstelle Kriegsstraße Karlsruhe

- Weißer Ring e.V. Karlsruhe

- Arbeitskreis Leben - AKL -

- AllerleiRauh

- Wildwasser

- Brücke Karlsruhe

- Polizei Karlsruhe

- Sozial- und Jugendbehörde Karlsruhe

- Landratsamt Karlsruhe - Amt für Versorgung Rehabilitation


Nach einer Einführung und einer kurzen Vorstellungsrunde der Anwesenden wurde von diesen der erhebliche Bedarf an einer Einrichtung zur ambulanten Notfallversorgung von traumatisierten Opfern im Einzugsbereich von Karlsruhe einvernehmlich festgestellt. Danach wird eine solche Versorgung lediglich in beschränkten Umfang im Bereich der sexuellen Gewalt vor allem gegenüber Frauen unter 27 Jahren von „Wildwasser“ und "AllerleiRauh“ angeboten.

Außerdem arbeitet "AllerleiRauh" auf der Basis des Kinder- und Jugendhilfegesetzes als Einrichtung für Mädchen und Jungen und oder jungen Erwachsenen beiderlei Geschlechts bis 27 Jahre und deren Bezugsumfeld, die entweder Opfer durch sexuelle Gewalt geworden sind oder bei denen eine Vermutung besteht, dass sie Opfer geworden sein könnten. Auch Eltern, die als Kind Opfer geworden sind und sich dadurch bei der Erziehung der eigenen Kinder beeinträchtigt fühlen, können sich an unsere Beratungsstelle wenden.

Auch die Fachberatungsstelle Wildwasser & Frauen-Notruf bietet die Unterstützung und Beratung für Mädchen und Frauen jeden Alters an, also nicht ausschließlich der Personengruppe, die im KJHG erfasst ist.
Ein Angebot zur Akutversorgung traumatisierter Opfer von Gewaltstraftaten besteht danach in Karlsruhe nicht. Schließlich könnten nach den Erfahrungen der Beratungsstellen traumatisierte Opfer von Gewaltstraftaten auch bei niedergelassenen Psychotherapeuten aufgrund bestehender Wartezeiten jedenfalls keine kurzfristige Hilfe erfahren.

Aufgrund des festgestellten erheblichen Bedarfs hat sich die Leitung der Forensischen Ambulanz Baden dazu entschlossen, ab dem 01.01.2010 ein flächendeckendes Angebot zur Akutversorgung traumatisierter Opfer, vor allem von Gewaltstraftaten, einzurichten, welches wir bislang schon in Karlsruhe, Offenburg und Freiburg anbieten können.
 

Feedback- September 2012

 

Lieber Herr Böhm,

 

Anbei ein Schreiben eines Opfers, das überfallen wurde. Hier wurde "rundum" Opferschutz geleistet und der Frau sehr gut geholfen, auch von Frau Trenkle.

 

Ich bitte Sie, dies auch an Frau Trenkle weiter zu leiten. Ich finde, es freut einen immer, auch mal ne positive Rückmeldung zu erhalten. Sie sehen, wir sind auf dem richtigen Weg.

 

Ich hoffe, es geht Ihnen gut

 

Lieber Gruß

 

Ulla Stärk

 

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Polizeipräsidium Karlsruhe

Prävention - Opferschutz

Beiertheimer Allee 16

76137 Karlsruhe

 

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