

Do., 19. Okt.
|Online-Veranstaltung
ONLINE - 19.10.2023 - "Sexualisierte Gewalt und digitale Medien. Handeln und Haltung"
Vortrag "Sexualisierte Gewalt und digitale Medien. Handeln und Haltung" von Katharina Kärgel und Dr. Frederic Vobbe
Zeit & Ort
19. Okt., 18:00 MESZ
Online-Veranstaltung
Über die Veranstaltung
Kein Anmeldeschluss
Veranstaltungsbeginn: 18.00 Uhr
Details zum Vortrag:
Thema "Sexualisierte Gewalt und digitale Medien. Handeln und Haltung"
Digitale Medien sind ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Sie werden somit auch als Mittel sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend eingesetzt beziehungsweise erweitern Sozialräume, in denen Übergriffe stattfinden. Für Betroffene ist dies insofern belastend, als sie orts- und zeitungebunden durch Gewaltausübende kontaktiert werden können. Zudem besteht das Risiko, durch einmal hergestellte Missbrauchsabbildungen immer wieder eingeholt zu werden.
Im Rahmen der Veranstaltung wird die zunehmende täter*innenstrategische Bedeutung digitaler Medien im Kontext (sexualisierter) Gewalt entlang der vielfältigen Formen mediatisierter sexualisierter Gewalt skizziert. Dabei werden ebenso die Folgebelastungen Betroffener wir auch das Risiko einer Re- und sekundären Viktimisierung thematisiert. Darüber hinaus vermitteln die Referent:innen fachliche Impulse für die Arbeit mit Betroffenen und Täter*innen.
Zu den Referenten:
Katharina Kärgel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften der SRH Hochschule Heidelberg. Sie leitet die wissenschaftliche Begleitung des EU-Projekts »Beyond Digital Violence«(ByDV). Ihre Schwerpunkte umfassen (mediatisierte) sexualisierte Gewalt, Gewalt in Gruppen- und Peerkontexten, mediale Lebenswelten, Macht und Autorität.
Dr. Frederic Vobbe ist Professor für Soziale Arbeit an der Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften der SRH Hochschule Heidelberg. Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen mediatisierte sexualisierte Gewalt, soziale Probleme, Devianztheorien, Professionalisierungstheorien und Berufsethik. Er verfügt über mehrjährige Berufserfahrung im Kontext der Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Mädchen und Jungen.