

Do., 14. Sept.
|Online-Veranstaltung
ONLINE - 14.09.2023 - Situation der Psychosozialen Zentren
Zur Situation der Psychosozialen Versorgung für Geflüchtete zwischen Menschenrechtsanspruch und Versorgungsstruktur Vortrag von Lukas Welz, Geschäftsleitung / Executive Director, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer - BAfF e.V.
Zeit & Ort
14. Sept., 17:30
Online-Veranstaltung
Über die Veranstaltung
Kein Anmeldeschluss
Veranstaltungsbeginn: 17.30 Uhr
Details zum Vortrag:
Thema "Situation der Psychosozialen Zentren - Zur Situation der Psychosozialen Versorgung für Geflüchtete zwischen Menschenrechtsanspruch und Versorgungsstruktur"
Vor mehr als 40 Jahren entstanden die ersten Psychosozialen Zentren für geflüchtete Menschen in Deutschland. Damals befand sich der wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurs an einem anderen Punkt. Dennoch bleibt bis heute die Frage bestehen, wie wir eine wirksame Unterstützung für geflüchtete Überlebende von Folter, Krieg und Verfolgung gestalten können. Wie können wir ihren Bedürfnissen nach Anerkennung, Gemeinschaft, Gerechtigkeit und einer klaren Ausrichtung an den Menschenrechten in der psychosozialen Unterstützung gerecht werden? Und wie kann gleichzeitig der hohe Bedarf an Versorgung angemessen gedeckt werden? In diesem Zusammenhang widmet sich Lukas Welz in seinem Impulsvortrag genau diesen Fragen. Er beleuchtet die Situation der Psychosozialen Zentren an der Schnittstelle von Asyl-, Gesundheits- und Menschenrechtspolitik.
Referent:
Lukas Welz, Geschäftsleitung / Executive Director, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer - BAfF e.V.
Lukas Welz, geboren 1986 in Berlin, ist seit 2021 Geschäftsleiter von BAfF, dem Bundesverband der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge, die Folter, Krieg und Verfolgung überlebt haben. BAfF vertritt die Interessen von 47 Mitgliedszentren, die den psychosozialen Ansatz auf der Grundlage der Menschenrechte verfolgen. Seit 2011 ist er zudem Vorsitzender von AMCHA Deutschland, einer Organisation zur psychosozialen Unterstützung von Überlebenden der Shoah und ihren Nachkommen. Er hat im Deutschen Bundestag gearbeitet, war Referent des Repräsentanten der Claims Conference in Deutschland, hat Ausstellungen konzipiert und Qualifizierungsprogramme für zivilgesellschaftliche Akteure an der Schnittstelle zwischen Aufarbeitung der Vergangenheit und Selbststärkung geleitet, einschließlich in der Sinti/Roma-Community.